Zuerst erschienen hier.
Pforzheim. „Einhundert Prozent perfekt“ will Hagen Isensee das Produkt seinem Kunden abliefern. Das ist sein Grundsatz, sein Anspruch an sich selbst. Der 21-Jährige hat bei seinem Ausbildungs-Betrieb Vortisch an der Dietlinger Straße seine Schreiner-Lehre gemacht.
Er ist Preisträger der Kreishandwerkschaft Pforzheim-Enzkreis und erhält kommenden Donnerstag zusammen mit rund 400 weiteren Handwerksgesellen bei einer Freisprechungsfeier im CongressCentrum Pforzheim seinen Gesellenbrief.
Das Individuelle mag er bei seiner Arbeit am meisten, da sei er sehr „detailgetreu und penibel“. Bei einem automatisierten Arbeitsschritt, den man immer wieder ausführen müsse, häufig maschinell, dann verliefe dies etwas schleppend. „Das macht dann eher weniger Spaß“, gibt Isensee zu. Die Arbeit hat sich jedenfalls gelohnt, der gelernte Schreiner gehört zu den Besten. Er selber reagiert zurückhaltend darauf, man „schafft sein Zeug“.
Die Vorteile der Handwerks-Ausbildung liegen für Isensee auf der Hand. „Eine abgeschlossene Berufsausbildung macht Vieles möglich.“ Nach seinem Abitur, das er an der Akademie für Kommunikation absolvierte, wollte er auf keinen Fall sofort studieren, deshalb entschied er sich zu einer dreijährigen Ausbildung. „Schreiner hat mir einfach am besten gefallen“, so Isensee, obwohl er eher eine akademische Familie hat. Sein Vater Holger Isensee führt eine Apotheke in Pforzheim.
Mehr lesen Sie am Freitag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.
Autor: Johannes Becht
Comments